Archiv für den Monat: Februar 2010

Bed & Breakfast in Irland

Bevor die Irlandreise im Juli 2009 in Dublin zu Ende gehen sollte, wollte ich in den Tagen davor ein wenig vom Rest der grünen Insel erkunden.

Aer Lingus bietet Direktflüge von München nach Dublin an. Auf den ersten (Werbungs-) Blick sogar recht günstig. Aber Aer Lingus verlangt Extra-Gebühren für vieles, beispielsweise für die Reservierung bestimmter Sitzplätze (was gerade für mich mit meinen knapp 2 Metern eine Verlockung ist), aber auch für das Gepäck. Nicht für irgendwelches Zusatzgepäck, sondern für das ganz normale Reisegepäck, also lieber mit einem großen Gepäckstück als mit vielen kleinen reisen.

Die Suche nach der Mietwagenausgabestelle am Flughafen in Dublin erwies sich als nicht völlig einfach (was aber an mir lag, denn wenn ich das sehr breite Englisch (oder was es auch immer war) am Mietwagenschalter besser verstanden hätte, wäre es bestimmt schneller gegangen, also ein Tipp: Die meisten Mietwagenausgabestellen befinden sich nicht in direkter Nähe des Flughafenterminals, sondern ein Stück davon entfernt, und werden von Shuttle-Bussen der Mietwagenfirmen angefahren (die wiederum starten direkt in der Nähe des Terminals)).

Für das Gewöhnen an den Links-Verkehr bleibt nicht viel Zeit. Kaum hat man den Parkplatz der Mietwagenfirma verlassen, hat man schon die erste richtige Herausforderung vor sich. Einen schönen großen, mehrspurigen Kreisverkehr. Hat man den durchfahren (und dabei den richtigen Ausgang gefunden), kommt man auf die Autobahn. Die M50 führt dabei in einem großen Bogen fast um ganz Dublin herum in Richtung Süden. Hinter Dublin verläuft die Straße dann zwar meist in Küstennähe, aber man sieht nicht viel von der Küste. Mit dem Sehen aus dem Auto ist es – wie sich im Laufe der nächsten Tage noch öfters herausstellen sollte – in Irland überhaupt ein mehr oder weniger großes Problem. Oft türmt sich das Buschwerk meterhoch an den Straßenrändern und man fährt zwischen diesen Wänden dahin. Mir wird die Bedeutung von „grüner Insel“ klar.

Am ersten Tag  ist Wexford das Ziel. Dort peilen wir die Touristen-Info an, um uns eine Bed & Breakfast-Unterkunft zu suchen. Die Euros, die die Touri-Info für die Vermittlung bekommt, hätte man sich aber sparen können, denn, obwohl es Hochsaison ist, ist es nicht schwer eine Unterkunft zu finden. Es gibt sie fast wie Sand am Meer. Und die meisten haben auch freie Zimmer. Den Preis empfinde ich als überraschend hoch (70 Euro für 2 Personen in einem Zimmer mit Frühstück im St George Guesthouse). Beim Bezahlen am nächsten Morgen spricht der ausgesprochen nette Hauswirt das Thema selbst an. Er meint, dass sich die Iren mit ihrer Hochpreispolitik selbst ein Bein stellen. Das habe in den Boomzeiten wohl einigermaßen funktioniert, jetzt aber halte es Reisende – insbesondere von der britischen Nachbarinsel – fern. Warum er dann aber nicht die Preise senkt, bleibt sein Geheimnis (und ich traue mich auch nicht danach zu fragen).

St. George Guest House Wexford

Überhaupt sind die Preise in Irland recht hoch. Egal, ob im Supermarkt oder im Fast-Food-Imbiss, 7 Euro für einen Hot Dog, eine Pommes und eine Cola sind nicht ohne. Man erzählt uns, dass viele Iren inzwischen zum Einkaufen nach England fahren. Und was unterwegs immer wieder auffällt, sind die vielen „Zu verkaufen“-Schilder am Straßenrand, oft an kleinen Landhäusern.

Von Wexford weiter durch das gleichnamige County bis nach Hook Head mit seinem Leuchtturm an der Keltischen See. Von dort ins Landesinnere – meist entlang des River Nore und mit einem längeren Stopp an der Ruine der Zisterzienserabtei Jerpoint (Jerpoint Abbey) – nach Kilkenny. Der Ort hat viele nette Ecken und ein paar beachtenswerte Sehenswürdigkeiten. Und die Pub-Dichte ist schon sensationell. Allerdings nicht die Menschendichte in den Pubs. Meist finden sich nur wenige Gäste ein – und das obwohl oft sogar Musik live dargeboten wird. Übernachtet haben wir im sehr zentral gelegenen Daly’s Bed & Breakfast. Kommt man über John’s Bridge in die Lower John Street, muss man schon sehr genau hinschauen, um die Einfahrt in der Häuserzeile nicht zu verpassen (und zu breit oder hoch darf das Auto auch nicht sein).

Daly's Bed & Breakfast Kilkenny

Am dritten Tag von Kilkenny in den Westen Irlands. Nur ein kurzer (Foto-) Stopp am Rock of Cashel. Das heutige Ziel ist der Ring of Kerry auf der Iveragh-Halbinsel. Obwohl landschaftlich schön und abwechslungsreich ist die Autofahrt nicht so spektakulär wie ich es erwartet hatte. Leider gibt es auch hier viel zu selten direkte Blicke auf die Buchten, die Küsten und das Meer. Oft fährt man wieder zwischen steinernen und pflanzlichen Wänden hindurch.

Das Old Forge in Caherdaniel ist unser drittes Bed&Breakfast. Sehr schön gelegen und (wenn es das Wetter zuläßt) mit Blick auf Kenmare River und Beara Peninsula.

Olde Forge Caherdaniel

Nach ein paar (wegen zum Teil heftigen Regens meist sehr kurzen) Stopps im Killarney National Park geht es nordwärts. Nach der Überquerung des Shannon ist Loop Head das Ziel. Irland, so wie ich es mir vorstelle. Steile Klippen, grüne Wiesen, das Meer. Und ein Leuchtturm. Unweit davon das letzte Bed & Breakfast dieser Reise, das Light House Inn in Kibaha (30 Euro pro Nacht und pro Person). Das Light House Inn, direkt an einer Buch der Mündung des Shannon in den Atlantik gelegen – hat auch einen eigenen Pub, so dass einem abendlichen Guinness (oder auch mehreren) nichts entgegenspricht.

The Lighthouse Inn Kibaha

Tag 5 der Rundreise durch das südliche Irland bietet mit den Cliffs of Moher, der sich schon fast außerirdisch anmutenden Landschaft des Burren und der Klosterruine von Clonmacnoise weitere Höhepunkte. Und das alles auch noch bei schönstem Wetter.

Irland hat mir durchaus gefallen. Das Reiseland, in das es mich sofort wieder hinzieht, ist es allerdings nicht. Das liegt auch, aber nicht nur, am (zumindest 2009) schlechten Preis-Leistungs-Verhältnis. Besonders fiel mir das – wie schon erwähnt – bei den Bed & Breakfasts auf. Vielleicht habe ich aber auch nur eine antiquierte Vorstellung von Bed & Breakfast-Unterkünften. Das Wetter in Irland war nicht unbedingt nach meinem (sommerlichen) Geschmack. Durch die Lage am (besser wohl „im“) Atlantik und fehlender Küstengebirge ist der nächste Regenschauer meist nicht weit. Aber wer nach Irland fährt, erwartet bestimmt auch nichts anderes. Und zu guter Letzt: In Irland hat mir auch das Guinness geschmeckt! Und das im 250. Jahr des Bestehens der Guinness-Brauerei.

Teddy im Kloster

Teddy war der Dritte im  Bunde auf der großen Asienreise 2001/2002. Er hatte nie ein Problem fotografiert zu werden. Ganz im Gegenteil, für seine Foto-Shootings machte er sich immer besonders fein. So auch an jenem schicksalhaften Tag im Kek Lok Si-Tempel auf der malayischen Insel Penang. Über das Geschehen unmittelbar nach der Aufnahme  gibt es allerdings zwischen Teddys Reisebegleitern bis heute unterschiedliche Interpretationen.

Tatsache ist aber, dass Teddy erstmal dort, wo man ihn auch auf dem Bild sieht, sitzen blieb.

Teddy in Kek Lok Si

Nachdem ich erst am folgenden Tag – auf der Fähre von Penang nach Sumatra – gemerkt hatte, dass Teddy nicht mehr bei uns war (d.h. nicht mehr in meinem Rucksack saß, wo er eigentlich zu diesem Zeitpunkt hingehörte), schrieb ich ihm auf Sumatra folgenden Brief:

Lieber Teddy!

Die schönen Tage in Penang brachten uns auch einen sehr traurigen Verlust ein, Dich! Ich glaube, ich habe Dich bei Deinem Fototermin im Kek Lok Si-Tempel einfach sitzen lassen. Leider habe ich das erst auf dem Boot einen Tag später bemerkt. Wir sind über Deinen Verlust sehr traurig. Wir hoffen, dass es Dir gut geht und Du neue Freunde in Malaysia findest. Du warst uns all die Zeit ein prima Reisebegleiter und manchmal sogar ein ausgezeichneter Friedensstifter. Falls Du das liest, melde Dich doch bei uns. Wir holen Dich dann ab! Wir hoffen auch, dass Du Deine Aufgabe, als unser Beschützer auch weiterhin so gut erledigst, auch wenn Du jetzt nicht in meinem Rucksack sitzt. Nur weiss ich noch nicht, was ich Deinen Freunden in München, dem Seehund und den Affen, über Deinen Verbleib erzählen soll, ich befürchte, sie sind genauso traurig, wenn Du nicht mit zurückkommst.

Teddy, es tut mir Leid, Dich allein gelassen zu haben. Pass auf Dich auf!

Dein Jürgen

Der Grund, warum wir überhaupt nach Sumatra fuhren, waren die dort noch in freier Wildbahn lebenenden Orang Utans, die wir im Leuser-Nationalpark besuchen wollten. Das hatte auch wunderbar geklappt, zuerst bei der Auswilderungsstation von Bukit Lawang, später mit Hilfe eines Führers im Regenwald selbst. Der Besuch bei den Affen war sogar einer der Höhepunkte der Reise!

Aber: Der Verlust von Teddy war so schmerzhaft, dass wir beschlossen zurück nach Penang zu fahren, um ihn zu suchen. Gesagt, getan. Um 4 Uhr morgens aufstehen (wer es nicht glaubte, wenn es wirklich wichtig ist, dann kann auch ich das!), dann den Bus um 5 von Bukit Lawang nach Medan, dort das Fährticket gekauft, mit dem Bus weiter zum Hafen in Belawan und mit der Fähre zurück nach Malaysia. Schon wenige Tage nach unserer Abreise aus Penang waren wir wieder dort. Und suchten das nicht ganz kleine Areal des Kek Lok Si-Tempels nach Teddy ab. Die Erwartung ihn auf seinem Platz auf der Brüstung wiederzufinden war zwar nicht so hoch. Aber irgendwo mußte er doch sein! Oder hatte er doch eine neue Heimat in einem malayischen Kinderzimmer gefunden?

Ich hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben als meine Gefährtin doch noch ein letztes Mal den Versuch unternahm, jemanden nach Teddy zu fragen (was aufgrund durchaus vorhandener Sprachschwierigkeiten ja nicht ganz einfach ist). Und wie es das Schicksal so wollte, konnte genau die jetzt Angesprochene sich an Teddy erinnern. Und nicht nur das, sie wußte auch, wo Teddy in den letzten Tagen einen sicheren Unterschlupf gefunden hatte. Die Wiedersehensfreude war bei uns allen riesig. Während wir Teddy von unseren Abenteuern mit den Orang Utans berichteten, schweigt er über seine Zeit im Kloster beharrlich. Bis heute.

So gut Teddy auch das Reisen gefiel, er fühlte sich doch oft allein. Gerade tagsüber, wenn er jenseits der Fotosessions meistens im Rucksack saß. Doch das Schicksal meinte es gut mit ihm. Schon bald nach der Rückkehr aus Asien lernte er Teddine kennen (und lieben).

Teddy und Teddine

Seitdem sind sie unzertrennlich und nur noch gemeinsam unterwegs.

Comfort Art Hotel Siru Brüssel

In meinem Artikel über Dublin hatte ich schon mal meinen Hang zu Traditionen erwähnt. Dort ging es um die „Geburtstagsreisen“. Hier soll es um das jährliche Treffen mit alten Freunden aus Studienzeiten gehen.

1993 ging meine Studienzeit zu Ende, zumindest vorläufig, wer weiß das schon so genau. Die Zeit war für Physiker – und wahrscheinlich für viele andere auch – nicht einfach. Gerüchteweise bewarben sich oft Hunderte auf die wenigen Stellenanzeigen. Ich wollte aber nicht als Alternative zu einem „richtigen Job“ meine Zeit an der Universität (bzw. dem Max-Planck-Institut, an dem ich meine Diplomarbeit geschrieben hatte) durch eine Promotion verlängern. Etwas weniger schwäbische „Kehrwochen-Mentalität“ in der Luft würde vielleicht auch sonst nicht schaden (für sich Erinnernde möge das Stichwort „Goldregenweg“ reichen). So ging ich im Herbst 1993 weg von Stuttgart, zuerst nach Osnabrück, zwei Jahre später dann nach München. Um den Kontakt zu den jetzt ehemaligen Studienkollegen, die sich für eine Doktorarbeit entschieden hatten, zu behalten, habe ich dann die Weihnachtstreffen mitorganisiert, d.h. wir trafen uns in der Zeit zwischen Weihnachten und Silvester in Stuttgart zu einem ausführlichen Abendessen.

Ein paar Jahre später waren aber auch die alten Studienfreunde am Ende ihrer universitären Zeit und verstreuten sich über Deutschland. Stuttgart als Ort eines gemeinsamen Treffens war damit nicht mehr zwangsläufig erste Wahl. So schlug ich München vor. Bei der Überlegung, was man jenseits eines reinen Stadtbesuches machen könnte, bekam ich von einer damaligen Arbeitskollegin den Tipp mit der Partnachklamm bei Garmisch-Partenkirchen. Der letzte Schritt der Gedankenkette war dann noch auch die Übernachtung am Alpenrand zu machen, genau genommen Zelten auf dem Alpen-Caravanpark Tennsee. Das Wetter war zwar alles in allem ziemlich beschissen, aber nicht nur der 7:1-Sieg des deutschen Eishockey-Teams gegen Tschechien im Rahmen des World Cups in Garmisch-Partenkirchen blieb in bleibender Erinnerung. 1996 war somit das Geburtsjahr der jährlichen Studie-Reise (was zu diesem Zeitpunkt aber wohl noch keiner wußte). Vom Alpenrand ging es in den darauffolgenden Jahren über Holland, die Fränkische Schweiz, Prag, Budapest, Malta, Süditrol, das Elsass, Trier / Luxemburg, Mallorca, Sizilien, Istanbul und Thüringen zu unserem 14. Treffen im Mai 2009 nach Belgien.

Comfort Art Hotel Siru Brüssel

Das Comfort Art Hotel Siru in Brüssel wurde zu unserem Stützpunkt. Es liegt wenige Gehminuten südlich vom Bahnhof Brüssel-Nord (und ist dadurch auch schnell vom Flughafen zu erreichen). Die Zimmer sind nicht übermäßig groß, aber ausreichend, gleiches gilt für die Auswahl am Frühstücksbüffet. Viele Sehenswürdigkeiten Brüssels sind vom Hotel aus direkt zu Fuß zu erreichen. Nicht nur Brüssel stand für die vier Tage unseres 2009er Treffens auf der Liste, zusätzlich gab es noch je einen Tagesausflug nach Ostende und Brügge sowie nach Mechelen und Antwerpen. Die Abende waren aber alle in Brüssel, nicht zuletzt auch deshalb, dass alle ungestört die belgischen Bierspezialitäten genießen konnten.

Die fünf Teilnehmer unseres belgischen Treffens waren die gleichen fünf, die schon an unserem ersten Treffen 1996 in Garmisch-Partenkirchen und Umgebung dabei waren, so wie auch bei den meisten Treffen in den Jahren dazwischen. Eine bemerkenswerte Tradition. Und eine Tradition, die mich besonders freut.

Dublin – Heimspiel für U2

Die Irland-Reise im Juli 2009 war in vielfacher Weise eine besondere Reise. Der Zeitpunkt war bestimmt durch meinen Geburtstag. In einer meiner ältesten Traditionen (und im Festhalten aller möglichen mehr oder weniger sinnvollen Traditionen habe ich eine ziemliche Standfestigkeit) versuche ich meinen Geburtstag zu einem mal kleineren, mal größeren Ausflug zu nutzen. Oft wurde daraus ein verlängertes Wochenende, hin und wieder nur ein Tagesausflug, selten eine ganze Woche. Dass 2009 Irland das Ziel der „Geburtstagsreise“ wurde, hatte im wesentlichen zwei Gründe. Der erste Grund ist besonders einfach: Ich war noch nie in Irland. Und nicht nur das, Irland war auch das letzte Land in Mittel- und Westeuropa, in dem ich überhaupt noch nie war. Der zweite Grund, der die Sache dann auch endgültig ins Rollen brachte, war U2. Ich bin zwar nicht der größte U2-Fan aller Zeiten, aber die Möglichkeit U2 bei ihrem „Heimspiel“ in Dublin zu sehen, fand ich doch faszinierend. Und genau diese Möglichkeit hatte ich plötzlich (der Dank dafür geht an die Person, die weiß, dass sie gemeint ist!). Noch dazu sollte das Konzert in meiner „Geburtstagswoche“ stattfinden. Leider – aber das wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht – wurde die Irland-Reise dann auch noch zu einer Abschiedsreise.

Im Gegensatz zum Teil der Reise, der quer durchs südliche Irland führen sollte, wollte ich mit der Unterkunft für Dublin kein Risiko eingehen. Die Gefahr, dass an einem Wochenende, an dem insgesamt drei U2-Open-Air-Konzerte stattfinden sollten, kurzfristig vor Ort kein Zimmer mehr zu finden, erschien mir – wie es sich dann auch rausstellte – sehr groß. Bei der heimischen Suche nach einem preisgünstigen Hotel fand ich das Plaza Hotel in Tallaght. Tallaght ist ein Vorort der irischen Hauptstadt Dublin. Durch die Luas-Straßenbahn, deren rote Linie nur ein paar Gehminuten vom Plaza Hotel endet, kommt man aber recht schnell in das Zentrum Dublins. Auch die Anbindung an das Straßennetz, insbesondere an die wichtige Dubliner Ringautobahn M50, ist ausgezeichnet. Der Preis in Höhe von 59 Euro für das Doppelzimmer mit Frühstück war – insbesondere verglichen mit den Preisen der zuvor benutzten Bed&Breakfast-Unterkünften – in Ordnung, fast schon günstig. Das Zimmer erwies sich als sehr geräumig. Nur die Fenster entsprachen nicht ganz dem, was man bei einem Hotel dieser Größe erwartet, sie waren zugig und nicht gerade schallschluckend. Weitere Pluspunkte allerdings waren das große Einkaufszentrum in unmittelbarer Nähe und der Hotel-eigene Pub.

Plaza Hotel Tallaght (Dublin)

Der touristisch-interessante Teil Dublins ist recht überschaubar und kann fast komplett per Fuß abgeklappert werden. Links und rechts des Flusses Liffey befinden sich neben vielen Sehenswürdigkeiten auch eine Unmenge an Pubs. Neben Einzelbauten wie dem Dublin Castle oder der Saint Patrick’s Cathedral ist der Merrion Square als besonders schönes Beispiel des Georgianischen Dublins sehenswert. Und der kulturelle Höhepunkt der Dubliner Tag war natürlich das U2-Konzert im Croke Park.

Über die restliche Zeit in Irland und die dort genutzten Bed&Breakfast-Unterkünfte werde ich noch berichten.